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Auf der Suche nach passenden LED-Leuchtmitteln? So finden Sie den richtigen Lampensockel

EUStock/shutterstock.com

Vor dem LED-Regal im Baumarkt den Überblick zu behalten, ist für Laien häufig alles andere als einfach. Nicht nur die korrekte Wattzahl, die richtige Lichtfarbe und -temperatur, sondern auch der passende Sockel muss ausgewählt werden. Die Sockel-Arten von LED-Leuchten im Überblick.

Diese Lampensockel gibt es

Als Sockel wird der Teil einer LED-Birne bezeichnet, der die Lampe mit dem Leuchtmittel fest verbindet, damit sie nicht herausfallen kann. Der Sockel stellt zudem den Kontakt für den Energiefluss her. Fachleute unterscheiden folgende Sockelarten:

  • Schraubsockel
  • Stecksockel
  • Stiftsockel

Die jeweiligen Sockeltypen erkennen Sie bei LED-Leuchtmitteln an einer Abkürzung, die aus einem oder zwei Buchstaben und einer ein- oder zweistelligen Zahl besteht.

Das sind die Kennzeichen des Schraubsockels

Der Schraubsockel ist Ihnen noch aus der Zeit der Glühbirnen bekannt. Er ist der Klassiker unter den Lampen-Leuchtmittel-Verbindungen. Bereits die erste – von Thomas Alva Edison entwickelte – Glühbirne trug einen Schraubsockel. Bei LEDs ist der Schraubsockel mit der Abkürzung „E” gekennzeichnet.

Der E27-Schraubsockel

Der E27-Schraubsockel wird Ihnen am häufigsten begegnen, denn er ersetzt die seit 2019 innerhalb der EU zum Verkauf verbotenen, herkömmlichen Glühbirnen. Die Schraubverbindung besitzt einen Durchmesser von genau 27 mm – daher die Bezeichnung E27.

Der E14-Schraubsockel

Wie Sie bereits ahnen, ist der E14-Sockel eine kleinere Ausgabe des E27. Sein Durchmesser beträgt genau 14 mm. Kleinere Leuchtmittel, auch solche in Kerzenform, für beispielsweise Nachttischlampen, sind mit dieser Verbindung ausgestattet.

Der Stecksockel G24 verfügt über zwei oder vier PINs

Das besondere Kennzeichen eines Stecksockels sind die PINs. Dabei handelt es sich – je nach Leuchte – um zwei oder vier kurze Stifte, die die Verbindung zur Lampe herstellen. Stecksockel-Leuchten tragen die Bezeichnung G24. Dieser Abkürzung sind ein weiterer Buchstabe und eine Zahl nachgestellt. Ein „d” steht für „duo”, also zwei PINS. Die Zahlen 1,2,3 und 4, die auf das „d” folgen können, geben Auskunft darüber, an welcher Position sich die Stifte mit 24 mm Abstand befinden. Ein „q” bedeutet „quadro”, also vier Steckverbindungen. Analog G24d geben die nachgestellten Zahlen Auskunft über die Anordnung der PINs.

Auch der Stiftsockel garantiert sicheren Halt

Der Stiftsockel trägt ebenfalls das „G”. Die beiden Steckverbindungen dieses Sockeltyps rasten mithilfe einer Feder in der Lampenfassung ein. Diese Technologie ist Ihnen wahrscheinlich von handelsüblichen Halogen-Strahlern bereits bekannt. Sie ist altbewährt und bereits über 125 Jahre im Einsatz.

Diese Stiftsockel-Varianten sollten Sie kennen

Ist der Stiftsockel zusätzlich zum „G” noch mit einem „U” versehen, steht dieses für die Rillen auf der Sockeloberfläche. Sie verleihen der Federverbindung optimalen Halt. Die Ziffern bezeichnen wie gehabt den Abstand der beiden Stifte. G(U)10-Leuchtmittel begegnen Ihnen, wenn Sie alte Halogen-Strahler durch die energiesparende Variante ersetzen wollen.

Die Bezeichnung G(U)4 tragen kleinere Ausgaben dieser Leuchtmittel. Hier sind die PINs nur 4 mm voneinander entfernt. Sie sind leicht zu verwechseln mit den G(U)5.3-Strahlern mit PIN-Abstand 5,3 mm. Tipp: Unbedingt einen Blick auf die Angaben auf dem auszutauschenden Leuchtmittel oder in die Betriebsanleitung der betreffenden Lampe werfen, bevor Sie Ihren Einkauf starten.

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